Iraner autorisiert Lizenz für 6000-Rig-Kryptofarm
Das iranische Ministerium für Industrie, Bergbau und Handel erteilte dem in der Türkei ansässigen Unternehmen iMiner eine Lizenz für den Betrieb in der Provinz Semnan.
Das iranische Ministerium für Industrie, Bergbau und Handel erteilte dem Kryptowährungs Bergbauunternehmen bei Bitcoin Trader für iMiner eine Lizenz für den Betrieb im Land. Mit 6.000 Bohrinseln würde iMiner mit seinem Aufbau angeblich zu einem der größten Krypto-Minenbetreiber im Iran werden.
Laut einem am 29. April veröffentlichten Artikel hat das in der Türkei ansässige Unternehmen fast 7,3 Millionen Dollar in eine Bitcoin (BTC)-Bergbaufarm in der iranischen Provinz Semnan investiert, wo es mit 6.000 Bohranlagen, die insgesamt 96.000 Terahashes pro Sekunde (TH/s) erzeugen können, digitale Währung abbauen wird. Dies entspricht durchschnittlich 16 TH/s pro Bohranlage, was dem auf der Website des Unternehmens aufgeführten Aladdin Miner entspricht.
Darüber hinaus wird iMiner über Semnan und ihre Büros in Teheran weiterhin Handels- und Verwahrungsdienstleistungen für die Nation im Nahen Osten anbieten.
Krypto-Bergbau in der iranischen Wirtschaft
Die iranische Regierung genehmigte im Juli 2019 den Kryptogeldabbau als industrielle Aktivität und hat seither über 1.000 Lizenzen an Kryptobergbaugesellschaften, einschließlich iMiner, vergeben. Die niedrigen Energiepreise des Landes machen es für Bergleute attraktiv, die für ihre hohen Stromrechnungen bekannt sind.
Die iranische Wirtschaft leidet sowohl unter der anhaltenden Pandemie als auch unter den von den Vereinigten Staaten und anderen westlichen Ländern verhängten Sanktionen. Einige Militärs haben vorgeschlagen, auf digitale Währung bei Bitcoin Trader umzusteigen, um den Handel zu erleichtern, während sie gleichzeitig Fremdwährung importieren und solche Sanktionen umgehen.
Der Drang nach innovativer Technologie hat jedoch dazu geführt, dass unregistrierte Krypto-Minenausrüstung geschmuggelt wird. Wie Cointelegraph im November 2019 berichtete, haben die iranischen Behörden sogar ein Kopfgeld für diejenigen ausgesetzt, die bereit sind, nicht genehmigte Bergbaubetriebe aufzudecken.